In verschiedenen vor-kapitalistischen Gesellschaften wurde über lange Zeiträume gezeigt, dass Produktion und Verteilung nach gemeinschaftlichen Bedürfnissen organisiert werden können, ohne private Kapitalakkumulation als Leitprinzip.
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In verschiedenen vor-kapitalistischen Gesellschaften wurde über lange Zeiträume gezeigt, dass Produktion und Verteilung nach gemeinschaftlichen Bedürfnissen organisiert werden können, ohne private Kapitalakkumulation als Leitprinzip. Die Annahme, der Kapitalismus stelle die einzige mögliche und gerechte Form der gesellschaftlichen Organisation dar, ist keine empirisch oder historisch begründete Schlussfolgerung, sondern Ausdruck einer ideologischen Norm, die bestehende soziale Ungleichheiten stabilisiert.
Die fortlaufende Reproduktion sowohl der kapitalistischen Gesellschaft als auch der Eigentümerklasse hängt vollständig von der Arbeit derjenigen ab, die Werte produzieren. Ein Funktionieren ohne die Arbeitenden ist nicht möglich. Ihre Arbeitskraft bildet die Grundlage aller Wertschöpfung, und ist damit auch das zentrale Druckmittel für soziale und politische Emanzipation. Nur auf dieser Grundlage lassen sich sowohl die Verbesserung der Lebensverhältnisse als auch wissenschaftliche Entwicklung und die Bewältigung der Klimakrise organisieren. -
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